Nichts ist einfach, aber es gibt immer einen Weg.
Dieses Zitat sollten sich vor allem Frauen zu Herzen nehmen, denen Probleme und Herausforderungen viel zu oft unüberwindbar erscheinen.
Bettina Löffler
Univ.-Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum Jena
Meine Themen
Bettina Löffler studierte Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, erhielt dort ihre Approbation und promovierte im Jahre 2000. Von 2000 bis 2002 absolvierte sie ein DFG-Forschungsstipendium an der TNO in Leiden, Niederlande. Von 2002 bis 2014 war sie als Assistenzärztin und später auch als Leiterin einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe „Zelluläre Mikrobiologie“ am Institut für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Münster tätig. Dort wurde sie 2011 habilitiert und schloss 2012 ihre Facharztausbildung als Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie ab. 2013 erhielt sie den Ruf auf die W3-Professur in Medizinischer Mikrobiologie am Universitätsklinikum Jena und nahm dort 2014 ihre Arbeit auf.
Die Professur war verbunden mit der Leitung des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, das die mikrobiologische Diagnostik für das Universitätsklinikum und weitere externe Krankenhäuser leistet. Neben der diagnostischen Arbeit baute Bettina Löffler folgende Forschungsschwerpunkte am Institut auf:
- Staphylokokkenpathogenese bei chronischen Knocheninfektionen
- Atemwegsinfektionen und
- Einführung von optischen und schnellen Methoden in der Diagnostik.
Bezüglich der Forschungsarbeiten in der Diagnostik erhielt sie 2019 den „Thüringer Forschungspreis in der Kategorie Angewandte Forschung“. Weiterhin konnte sie vor dem Hintergrund von chronischen Implantatknocheninfektionen in Zusammenarbeit mit der Materialwissenschaft das Graduiertenkolleg „Materials-Mikrobes-Mikroenvironments“ einwerben, das im Februar 2022 startete.
Seit 2020 ist Bettina Löffler Mitglied des Fachkollegiums 204 „Mikrobiologie, Virologie und Immunologie“ bei der DFG und seit 2022 ist sie Vizepräsidentin der DGHM. Seit 2018 arbeitet sie im Vorstand des IZKFs Jena, das strukturierte Nachwuchsförderprogramme für verschiedenen Karrierestufen anbietet.
Bettina Löffler hat 3 Töchter (Lara *2002, Thea *2004, Elisa *2007) und kennt die Probleme von Mitarbeiterinnen mit kleinen Kindern in der Wissenschaft.