Geschlechterparität in der Wissenschaft werden wir erst erreichen, wenn sich grundlegende gesellschaftliche und hochschulspezifische Strukturen verändern.
Stephanie Pfänder
Jun.-Prof. Dr.
Ruhr-Universität Bochum
Meine Themen
Stephanie Pfänder studierte Zellbiologie an der Universität Osnabrück bevor Sie an die Medizinische Hochschule Hannover wechselte und dort ihren Masterabschluss in Biomedizin ablegte. Sie promovierte 2015 am TWINCORE – Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung in der Arbeitsgruppe von Prof. Thomas Pietschmann und studierte dort Hepatitis C Viren. Anfang 2016 wechselte Sie an das Institut für Virologie und Immunologie in Bern, Schweiz wo Sie begann Coronaviren zu erforschen. Nach einem kurzen Aufenthalt in den USA in dem Labor von dem Nobelpreisträger Prof. Charles Rice, wurde Sie Anfang 2020 als Juniorprofessorin für RNA Virologie an die Ruhr-Universität Bochum berufen.
Die Forschungsgruppe von Stephanie Pfänder beschäftigt sich mit Emerging Viruses – insbesondere Coronaviren und versucht virale Replikations- und zelluläre Restriktionsstrategien zu entschlüsseln. Für Ihre virologischen Arbeiten wurde Sie unter anderem mit mehreren Promotionspreisen, dem Robert-Koch Postdoktoranden Preis für Virologie, dem Klinischen Virologie Preis der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV) and der Gesellschaft für Virologie (GfV), sowie den Löffler-Frosch Preis der GfV ausgezeichnet. Darüberhinaus erhielt Stephanie Pfänder 2023 den Jürgen-Wehland Preis des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung und sie wurde in das Emmy-Noether-Programm der DFG aufgenommen.
Neben Ihrer fachlichen Exzellenz schafft Sie es zudem Ihre Arbeit mit Ihrer Familie zu verbinden und steht damit als Beispiel für die moderne, berufstätige Frau. Zusätzlich engagiert Stephanie Pfänder sich sehr stark in Aspekten der Gleichstellung und Nachwuchsförderung.