Prof. Dr.
Katharina Hieke-Kubatzky
Prof. Dr. Katharina Hieke-Kubatzky ist Arbeitsgruppenleiterin am Zentrum für Infektiologie, Abteilung Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, des Universitätsklinikums Heidelberg. Sie studierte Chemie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg mit den Schwerpunkten Biochemie und Physikalische Chemie. Ihre Diplom- und Doktorarbeit führte sie am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg zur Signaltransduktion des Erythropoietin Rezeptors durch. Nach einer einjährigen Tätigkeit bei einer Biotechnologiefirma wechselte sie zurück zur universitären Forschung und arbeitete von 2002-2004 am Ludwig Institute for Cancer Research in Brüssel. Nach der Rückkehr nach Deutschland arbeitete sie zwei Jahre als Nachwuchsgruppenleiterin am Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie in Freiburg (2005-06) und untersuchte die Effekte bakterieller Proteintoxine auf das Immunsystem. Seit 2007 ist sie am Zentrum für Infektiologie/Med. Mikrobiologie und Hygiene in Heidelberg als Gruppenleiterin tätig, unterbrochen von einem einjährigen Forschungsaufenthalt an der University of Michigan (2008) als Max-Kade-Stipendiatin. Ihre Habilitation erfolgte 2012; seit 2018 ist sie als außerplanmäßige Professorin für Molekulare Immunologie an der Ruprecht-Karls-Universität tätig.
Chancengleichheit ist dann erreicht, wenn die Zahl schlechter Frauen in Spitzenpositionen die der schlechten Männer erreicht hat. (möglicherweise Alice Schwarzer)
Prof. Dr. Katharina Hieke-Kubatzky
Immunologie
Forschung
Die Arbeitsgruppe "Molecular Immunology of Bone Infections" von Katharina Hieke-Kubatzky beschäftigt sich mit Mechanismen der bakteriellen Immunevasion durch Pathogenitätsfaktoren und Toxine im Zusammenhang mit Knocheninfektionen.
Sonstiges
Katharina Hieke-Kubatzky hat drei Kinder. Seit 2015 gehört sie dem Heidelberger Universitätsrat an und engagiert sich dort und in weiteren universitären Gremien für Gleichstellungsbelange sowie die Karriereperspektiven von Nachwuchsforscher:innen. Für die Gesellschaft für Signaltransduktion (STS) ist sie seit 2011 in Beirat und Vorstand tätig und für die Jahre 2024-25 als Präsidentin der Fachgesellschaft gewählt worden.