Gabriele Pradel fordert im Video-Interview mehr Mitsprache für Frauen in der Wissenschaftspolitik

Wandel und Gestaltungsmöglichkeiten hin zu einer geschlechtergerechteren Wissenschaft sind nur mit mehr Mitsprache von Frauen in wissenschaftspolitischen Kommissionen möglich. Diese Meinung vertritt Prof. Dr. Gabriele Pradel, Initiatorin und Sprecherin von Infect-Net. Mit dem Netzwerk für Infektionsforscherinnen setzt sie sich unter anderem für eine paritätische Besetzung von Gremien und Kommissionen in Wissenschaft und Hochschulpolitik ein. Im Interview spricht Gabriele Pradel über

  • Frauenquote in wissenschafts- und hochschulpolitischen Komissionen
  • Paritätische Besetzung von Gremien
  • Warum sich Frauen in der Wissenschaft weniger zutrauen
  • Die Rolle männlicher Allies für die Geschlechtergerechtigkeit
  • Motivation und Idee zur Gründung von Infect-Net
  • Tipps für Nachwuschswissenschaftlerinnen.
Über das Bild gelangen Sie zum Video-Interview auf YouTube.

Prof. Dr. Gabriele Pradel ist Parasitologin an der RWTH Aachen University und erforscht mit ihrer Arbeitsgruppe "Zelluläre und Angewandte Infektionsbiologie" die molekularbiologischen Grundlagen des Malaria-Erregers Plasmodium falciparum. Darüber hinaus ist sie Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM), Sprecherin des DFG-Schwerpunktprogramms SPP 2225 und DFG-Vertrauensdozentin an der RWTH.

Die Interviews wurden mit freundlicher Unterstützung des SPP 2225: Exit Strategies of Intracellular Pathogens am 16. und 17. Mai 2024 im Rahmen des 3. Infect-Net-Netzwerktreffens am Robert Koch-Institut in Wernigerode aufgenommen.


René Lesnik | Koordination Infect-Net