Portrait Carmen Aguilar

Fachbereich
Mikrobiologie

Heimatinstitut
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Website

Dr.
Carmen Aguilar

Carmen Aguilar studierte Biologie und Biotechnologie an der Universität von Cordoba in Spanien. Nach Abschluss ihres Promotionsstudiums im Jahr 2014 zog sie nach Deutschland, um die Komplexität der Wirt-Pathogen-Interaktionen zu erforschen. Sie forschte in der Gruppe von Dr. Ana Eulalio am Institut für Molekulare Infektionsbiologie der Universität Würzburg. Dort konzentrierte sie sich auf die Rolle von microRNAs als essentielle post-transkriptionelle Regulatoren der Immunantwort des Wirts auf bakterielle Infektionen, unterstützt durch eine PostDoc Plus Förderung (Universität Würzburg) und ein BGF-Stipendium der Bayerischen Staatsregierung. Anschließend wechselte Dr. Aguilar in das Labor von Prof. Dr. Sina Bartfeld (Universität Würzburg, jetzt TU Berlin), um zu lernen, wie man die Organoid-Technologie als leistungsfähiges Werkzeug für die Modellierung von Krankheiten und die Entdeckung von Medikamenten im Bereich der Infektionsbiologie nutzen kann. Im Bartfeld-Labor verwendete sie Organoide des menschlichen Magens und scRNA-seq-Technologien, um Zielzellen von Helicobacter pylori im menschlichen Magenepithel zu identifizieren. Im Jahr 2022 erhielt Dr. Aguilar das prestigeträchtige Stipendium "Förderung von Nachwuchsgruppen in der Infektionsforschung" des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung, um ihre eigene unabhängige Gruppe am Institut für Molekulare Infektionsbiologie in Würzburg aufzubauen.

Portrait Carmen Aguilar

Dr. Carmen Aguilar

Mikrobiologie


Forschung

Seitdem konzentriert sich die Forschungsgruppe von Dr. Aguilar auf das Zusammenspiel zwischen uropathogenen Escherichia coli und dem Epithel der Harnwege aus der Perspektive des Wirts. Mit Hilfe von organoidbasierten Modellen, die die natürlichen Infektionsherde nachahmen, versucht ihr Labor, spezifische Wirtsfaktoren und -wege zu identifizieren, die den Ausgang der Infektion beeinflussen. Ihr Ziel ist es, zur Entwicklung neuer Therapieansätze zur Behandlung von antibiotikaresistenten Harnwegsinfektionen beizutragen.

Sonstiges


Externe Links

Forschungsgruppe Carmen Aguilar