Über uns

Infect-Net: Informieren | Fördern | Fairnetzen

Der Verband deutscher Infektionsforscherinnen e.V. bzw. Infect-Net setzt sich dafür ein, Frauen in der Infektionsforschung in Deutschland nachhaltig zu vernetzen und ihre Expertise sichtbar zu machen. Wir wollen erreichen, dass Infektionsforscherinnen stärker wahrgenommen, als Expertinnen selbstverständlich angefragt und in der Wissenschaftspolitik gehört werden. Damit tragen wir zu einer geschlechtergerechten Wissenschaftskommunikation und zu einer besseren Sichtbarkeit von Forschung bei, die unsere Gesundheit schützt.

Wir fördern den offenen Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik – mit klarer Haltung und fachlicher Stärke. Dazu gehören Informationsveranstaltungen, Workshops, Netzwerktreffen, Vortragsreihen und Mentoring-Programme ebenso wie eine aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Unsere Expertinnen-Datenbank erleichtert Journalist:innen, Entscheidungsträger:innen und Partnerinstitutionen die direkte Kontaktaufnahme zu kompetenten Ansprechpartnerinnen.

Mit der Gründung eines Vereins am 25. März 2025 haben wir einen wichtigen Schritt zur langfristigen Gleichberechtigung in der Infektionsforschung gemacht. Geleitet wird Infect-Net von einem sechsköpfigen Vorstand rund um die Vorsitzende Gabriele Pradel sowie ihre Stellvertreterinnen Antje Flieger (Robert Koch-Institut Wernigerode) und Clarissa Prazeres da Costa (Technische Universität München). Christina Karsten (Universitätsklinikum Essen) und Asisa Volz (Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover) übernehmen die Schriftführung, Michaela Petter (Universitätsklinikum Erlangen) verwaltet die Finanzen. Unterstützt werden unsere Vorständinnen von einem fünfköpfigen Beirat und einer Nestorin.

Seit dem 1. September 2025 ist Infect-Net offiziell als gemeinnütziger Verein beim Amtsgericht Aachen eingetragen und bereit, die Zukunft der Infektionsforschung aktiv mitzugestalten.

Die Vereinsvorständinnen des Verbands deutscher Infektionsforscherinnen e.V. seit 25. März 2025:

Prof. Dr.

Antje Flieger

Jun.-Prof. Dr.

Christina Karsten

PD Dr. rer. nat.

Michaela Petter

Univ.-Prof. Dr.

Gabriele Pradel

Univ.-Prof. Dr.

Asisa Volz

Infektionsforscherinnen gleichstellen und eine weibliche Perspektive in der Wissenschaftspolitik stärken

Der Verband deutscher Infektionsforscherinnen e.V. setzt sich dafür ein, dass Frauen in der Infektionsforschung sichtbar, vernetzt und als Expertinnen selbstverständlich angefragt werden. Wir fördern den kontinuierlichen Austausch mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, um eine moderne, proaktive Infektionsaufklärung zu ermöglichen. Gleichzeitig arbeiten wir daran, dass Infektionsforscherinnen in wissenschaftspolitisch relevanten Gremien vertreten sind und die Gesundheitsforschung in Deutschland und weltweit aktiv mitgestalten.

  • Infektionsforscherinnen vernetzen – für starken Zusammenhalt und fachlichen Austausch
  • Proaktive Infektionsaufklärung – Wissenschaft verständlich und präsent machen
  • Dialog mit Gesellschaft, Politik und Wirtschaft – gemeinsam Verantwortung für Gesundheit übernehmen
  • Expertinnen sichtbar machen – kompetente Stimmen in den Mittelpunkt stellen
  • Mehr Frauen in Gremien & Leitungspositionen – für ein ausgewogenes wissenschaftliches Entscheidungssystem
  • Mehr Rollenvorbilder – den Nachwuchs inspirieren und den Weg ebnen

Am Anfang standen „Innovative Frauen im Fokus“:
Der Start von Infect-Net

Die Wurzeln unseres heutigen Verbands liegen in der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Sie gab den Anstoß, Infektionsforscherinnen in Deutschland gezielt zu vernetzen und ihre wissenschaftliche Expertise in den Medien, in Entscheidungsstrukturen und in der breiten Öffentlichkeit sichtbarer zu machen.

Was als Projekt begann, wurde von zehn engagierten und renommierten Infektionsforscherinnen getragen. Sie übernahmen Verantwortung, bauten organisatorische Strukturen auf und setzten als erster Vorstand die Weichen für die Zukunft. Initiiert und koordiniert wurde Infect-Net von Gabriele Pradel von der RWTH Aachen University.

In der dreijährigen Förderphase entstand ein wachsendes Netzwerk mit viel Bewegung:

  • Kommunikationskanäle und Formate wurden entwickelt,
  • sechs Fachtagungen wurden organisiert,
  • Brücken zu Politik, Medien und Gesellschaft wurden geschlagen,
  • und eine starke interdisziplinäre Community von über 200 Mitgliedern bildete sich.

Diese Aufbauarbeit hat gezeigt, wie groß der Bedarf an Sichtbarkeit, Austausch und Unterstützung für Frauen in der Infektionsforschung ist und wie viel Energie in diesem Netzwerk steckt. Mit der Vereinsgründung wurde schließlich das Fundament gelegt, auf dem wir nun weiterbauen können: für Gleichberechtigung, fachliche Präsenz und eine starke Stimme in der Wissenschaftspolitik. Dafür sind wir unseren zehn Vorreiterinnen von Herzen dankbar:

Das Vorstandsteam des BMBF-Projekts von Oktober 2022 bis September 2025:

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.

Melanie Brinkmann

Prof. Dr. med., MHBA

Sandra Ciesek

Univ.-Prof. Dr.

Petra Dersch

Univ.-Prof. Dr. med.

Bettina Löffler

Univ.-Prof. Dr.

Gabriele Pradel

Prof. Dr., MD

Ulrike Protzer

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.

Beate Sodeik

de_DEGerman