Infect-Net

Verband Deutscher Infektionsforscherinnen

Informieren   |   Fördern   |   Fairnetzen

Mehr weibliche Perspektiven in der Infektionsforschung.

Gabriele Pradel: „Wir möchten mit unserem Netzwerk Infect-Net einen dauerhaften Dialog von Infektionsforscherinnen mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik im Sinne einer proaktiven Infektionsaufklärung gewährleisten und die deutsche Forschungslandschaft nachhaltig und geschlechtergerecht prägen.“

Zu den Aufgaben von Infect-Net gehören:

  • Die Bevölkerung über Infektionskrankheiten und deren Erforschung zu informieren,
  • Wissenschaftlichen Nachwuchs und weibliche Rollenvorbilder in der Infektionsforschung zu fördern,
  • Infektionsforscherinnen sowohl untereinander als auch mit Medien, Politik und Wirtschaft fair und auf Augenhöhe zu vernetzen.

Unser Verband will deutsche Infektionsforscherinnen vernetzen und nachhaltig sichtbar machen.

Infect-Net setzt auf vielfältige Maßnahmen:

  • Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Aktuelle Beiträge zu globalen Infektionsthemen, Vortragsreihen und Symposien zu aktuellen Forschungsthemen
  • Mentoring und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
  • Netzwerk- und Medientraining

Unser Service

Mentoring

So klappt der Karriereaufstieg: Fragen Sie ein fachspezifisches Mentoring an.

Individuelle Beratung

Mitglieder können eine speziell auf ihre Situation zugeschnittene Beratung anfragen.

Expertinnen-suche

Hier finden Sie Interviewpartnerinnen und Speakerinnen zu allen Themen der Infektionsforschung.

Fragen und Antworten

1. Warum brauchen wir ein Frauennetzwerk in der deutschen Infektionsforschung?
Obwohl es eine Vielzahl von Virologinnen, Mikrobiologinnen und Infektionsforscherinnen gibt, die Führungspositionen in den deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten innehaben, sind diese in der Öffentlichkeit meist wenig sichtbar. Die fehlende Wahrnehmung von Frauen als Wissenschaftsexpertinnen wurde insbesondere während der ersten Phase der COVID19-Pandemie deutlich – es waren vor allem männliche Virologen, die in den Medien auftraten und sich als Berater der Politik positionierten.
2. Wer steht hinter Infect-Net?
Infect-Net wurde im Rahmen des Programms „Innovative Frauen im Fokus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gegründet. Das Projekt wurde von RWTH-Professorin Gabriele Pradel initiiert. Zum Gründungsteam gehörten ihre Kolleginnen Melanie Brinkmann an der TU Braunschweig, Iris Bruchhaus am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, Sandra Ciesek am Universitätsklinikum Frankfurt, Petra Dersch an der Universität Münster, Antje Flieger am Robert Koch-Institut in Wernigerode, Bettina Löffler am Universitätsklinikum Jena, Clarissa Prazeres da Costa an der TU München, Ulrike Protzer ebenfalls an der TU München und Beate Sodeik an der Medizinischen Hochschule in Hannover. Zum Ende der Förderperiode im September 2025 hatten sich bereits über 200 Forscherinnen aus ganz Deutschland Infect-Net angeschlossen.
3. Was will Infect-Net erreichen?
Die Wissenschaftlerinnen von Infect-Net bilden ein nationales Netzwerk, das durch die Gründung des Vereins "Verband deutscher Infektionsforscherinnen e.V." am 25. März 2025 verstetigt wurde. Ziel ist eine erhöhte Sichtbarkeit von Infektionsforscherinnen und damit eine stärkere Position als Expertinnen in einer geschlechtergerechteren Wissenschaftskommunikation. Infect-Net sucht insbesondere den Dialog mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik in den Bereichen der proaktiven Infektionsaufklärung.
4. Wie will Infect-Net seine Ziele erreichen?
Unsere Maßnahmen umfassen Öffentlichkeitsarbeit, den Aufbau und die Pflege einer Expertinnen-Datenbank, Netzwerktreffen, Workshops, Vortragsreihen und Mentoring-Programme. Infect-Net will zudem geeignete Vorbilder für Nachwuchswissenschaftlerinnen aufzeigen und damit ihre Karrierewege fördern.
5. Wen repräsentiert Infect-Net?
Zur Zielgruppe der Verbandsgründung gehören Wissenschaftlerinnen, die an deutschen Hochschulen oder öffentlichen und privaten Forschungsinstitutionen tätig sind und das Forschungsfeld der Infektionskrankheiten des Menschen vertreten. Sie kommen aus den Bereichen der medizinischen Mikrobiologie, der Infektiologie und der Epidemiologie und stellen vorrangig Virologinnen, Bakteriologinnen, Parasitologinnen und Immunologinnen dar.

Sprechen Sie uns an!

Bei Interesse an einer Mitgliedschaft, Unterstützung unseres Netzwerkes oder auch allgemeinen Fragen
freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen.

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